Was uns wichtig ist...
nachhaltig
Wir verpflichten uns zur Einhaltung der Richtlinien von Bio Suisse. Zentral ist dabei der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Bei unserer Arbeit suchen wir nach dem idealen Weg zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Methoden des "Market Gardening" (siehe Box) sind für uns wegweisend. klein aber fein Unser Betrieb ist und bleibt klein. Wir behalten dadurch den Überblick und können sämtliche Aufgaben von der Anzucht bis zum Verkauf selber ausführen. bodenschonend Der Boden ist unser wichtigstes Gut. Wir fördern mit verschiedenen Massnahmen den Bodenaufbau (z. B. Zwischenfrüchte, keine tiefe Bodenbearbeitung) und verhindern die Bodenverdichtung weitmöglichst. persönlich Wir vermarkten unsere Produkte selber. Der persönliche Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden ist für uns eine grosse Freude und Bestandteil unseres Lohns. vielfältig Unsere Kultur- und Sortenauswahl ist vielfältig (ca. 50 Kulturen). So können wir am Markt ein breites Sortiment mit ausschliesslich eigenen Produkten anbieten. dankbar Die abwechslungsreiche Arbeit in unserer Gärtnerei sehen wir als grosses Privileg. Wir sind Gott dankbar für das uns anvertraute Landstück und gehen sorgsam damit um. |
...und wie wir arbeitenDie biologische Bewirtschaftung, die grosse Kulturvielfalt und die kleine Anbaufläche sind zentrale Merkmale unserer Marktgärtnerei. So bauen wir auf einer Fläche von weniger als einem Hektar ungefähr 50 verschiedene Kulturen nach den Richtlinien von Bio Suisse an.
Der Anbau erfolgt auf standardisierten (75 cm breit, 20 m lang) und permanenten Beeten. Standardisiert, da sich mit gleichbleibenden Grössen der Anbau und die Ernte einfacher planen lassen. Permanent, also mit angelegter Beetstruktur über mehrere Jahre, um so den Bodenaufbau zu fördern. Dank einer hohe Bestandesdichte und einem daraus folgenden frühen Reihenschluss bleibt der Unkrautdruck tief und das Austrocknen der Bodenoberfläche wird verringert. Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte erfolgen nach einer detaillierten Planung – unter Berücksichtigung einer idealen Fruchtfolge und mit mindestens zwei Kulturen pro Beet im Laufe einer Saison. Der Einsatz von ausgeklügelten Handwerkzeugen (Radhacke, Sämaschine, Doppelgrabegabel – siehe Bilder) ermöglicht ein äusserst effizientes Arbeiten ohne hohe Investitions- und Unterhaltskosten und verhindert die Bodenverdichtung. Mit einer möglichst durchgehende Bodenbedeckung durch Zwischenfrüchte und mit dem Verzicht auf tiefe Bodenbearbeitung fördern wir den Bodenaufbau und schonen die wichtigen Bodenlebewesen. Alle diese Vorgehensweisen, einschliesslich der Direktvermarktung, ermöglichen uns einen wirtschaftlich erfolgreichen Gemüseanbau auf kleiner Fläche. |
Market Gardening
Inspiriert von der Pariser Gemüsegärtnertradition des 19. Jahrhunderts übersetzten verschiedene Pioniere (insbesondere Jean-Martin Fortier aus Kanada) deren Prinzipien in die heutige Zeit. Sie entwickelten bewährte Techniken weiter und ergänzten diese mit neuen Methoden. Fortier veröffentlichte sein Resultat im Praxishandbuch „The Market Gardener“, welches zur Etablierung des Begriffes Market Gardening und zum Anstoss einer Market Garden Bewegung beitrug.
Inspiriert von der Pariser Gemüsegärtnertradition des 19. Jahrhunderts übersetzten verschiedene Pioniere (insbesondere Jean-Martin Fortier aus Kanada) deren Prinzipien in die heutige Zeit. Sie entwickelten bewährte Techniken weiter und ergänzten diese mit neuen Methoden. Fortier veröffentlichte sein Resultat im Praxishandbuch „The Market Gardener“, welches zur Etablierung des Begriffes Market Gardening und zum Anstoss einer Market Garden Bewegung beitrug.